In Perg werden die Storchenkinder langsam aber sicher flügge

Kamera der ÖBB zeigt in regelmäßigen Abständen die Entwicklung der Jungtiere auf dem Funkmast.

Die Storchenkinder machen ihre ersten Flugversuche. © ÖBB

Am Bahnhof Perg hat das Storchennest auf dem ÖBB-Funkmast scheinbar die besten Bedingungen für die Aufzucht geliefert. Die drei Jungvögel sind im besten Teenie-Alter und starten die ersten Flugversuche, vermeldet die ÖBB.

Schon Mitte Juni startete der erste Jungvogel mit Flugversuchen, seine Geschwister ziehen jetzt nach. Die Eltern bringen immer weniger Futter in den Horst, damit alle Nachkommen animiert werden, auszufliegen und selbst Nahrung zu suchen.

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Während des ersten Lebensmonats wurden die Jungen ständig von einem Altvogel bewacht. Nach etwa zwei Monaten werden die Nesthocker flügge, dann aber noch weitere zwei bis drei Wochen von den Eltern mit Nahrung versorgt.

Mit rund zweieinhalb Monaten sind die jungen Störche selbständig. Im Alter von drei Monaten trennen sich die Jungen von den Elterntieren. Die potenzielle Lebenserwartung von Störchen beträgt mehr als 20 Jahre.

Ab Anfang August schließen sich die Teenie-Störche erstmals den von Nordeuropa nach Süden ziehenden Störchen an. Dann kehrt wieder Ruhe im Nest ein.

Bei den Elternvögeln sieht es anders aus, sie könnten heuer zum dritten Mal in Österreich bleiben, nachdem die Überwinterung bei uns gut funktioniert hat.

Wer die Aufzucht mitverfolgen will, kann das via Storchenkamera machen. Montiert an einem Ausleger am Mast hoch oben beim Nest lässt sie das Storchenleben mitverfolgen. Auf der Webseite werden in regelmäßigen Abständen aktuelle Bilder gezeigt.

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