Kepler Uniklinik: Führung mit Ärztlichem Direktor komplett

Intensivmediziner Heinz Stadlbauer tritt seinen Dienst in Linz an: Aktuell 30-prozentige Mehrbelastung durch Corona-Situation

Mit Priv.-Doz. Karl-Heinz Stadlbauer, der am Dienstag seinen Dienst als Ärztlicher Direktor antritt, ist die Kollegiale Führung des Linzer Kepler Universitätsklinikum (KUK) Linz komplett.

Dem aus Ried stammenden Facharzt für Anästhesie und allgemeine Intensivmedizin zur Seite stehen Pflegedirektorin Simone Pammer, der kaufmännische Direktor Günther Dorfinger und KUK-Geschäftsführer und Leiter der Gesundheitsholding, Franz Harnoncourt.

Trotz der großen Herausforderung durch die Corona-Situation konnte das neue Führungsteam die letzten Wochen bereits dazu nutzen, um erste gemeinsame Ziele festzulegen. Stadl- bauers erstes Ziel ist es, zur bestmöglichen Versorgung von Patienten das gute Krisenmanagement weiterzuführen. Langfristig soll der Stellenwert des Klinikums regional und überregional weiter gestärkt werden.

Zu hohe Drehzahl

Aktuell dominiert allerdings die Corona-Lage: Um diese zu bewältigen, wurden in oö. Spitälern auch Stationen geschlossen, etwa die Orthopädie oder die Dermatologie. Stadlbauer spricht von einer aktuellen „Mehrbelastung von 30 Prozent in einem ressourcenintensiven Bereich“ und Harnoncourt verglich die Situation damit, dass der Motor im roten Drehzahlbereich laufe, und es nun gelte, eine Überhitzung zu verhindern.

Auf Dauer sei ein Fahren im roten Bereich aber nicht möglich, stellte er klar. Das halte das System nicht aus.

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