Mit einer offenbar sehr komplexen Materie beschäftigt sich am 23. und am 25. April das Landesverwaltungsgericht (LVwG) OÖ. In einer öffentlichen mündlichen Verhandlung wird über den im Sommer 2023 erfolgten Einspruch eines unterlegenen Bieters gegen die Vergabe der Lizenzen für das sogenannte Kleine Glücksspiel entschieden. Die Bewilligungen wurden ein Jahr zuvor ausgeschrieben. Die bisherigen Lizenzen für insgesamt 1176 Geldspielautomaten wurden vom Land OÖ bis zur Klärung durch das Gericht verlängert.
Mehrere Bewerber
Um die Lizenzen beworben haben sich, wie das VOLKSBLATT in Erfahrung brachte, u. a. die Novomatic-Tochter Admiral Casinos & Entertainment AG und die Amatic mit Sitz in Rutzenmoos. Der Verein Spielerhilfe warf Letzterer Verstöße gegen den Spielerschutz vor. Im Bundesland Salzburg gibt es Bestrebungen, das Kleine Glücksspiel nach dem Vorbild von Oberösterreich zu legalisieren. Denn bisher habe man das illegale Glücksspiel trotz Razzien nicht in den Griff bekommen, meinte Mitte November LH-Stv. Marlene Svazek (FPÖ).