Kurgast in Bad Schallerbach von Hunden angegriffen

Auf einer Wanderung in Bad Schallerbach wurde am Dienstagmorgen ein 57-jähriger Kurgast unerwartet von zwei Hunden attackiert.

Der Vorfall ereignete sich, als der Mann mit einer Gruppe vom Rehabilitationszentrum unterwegs war und dabei an einem Campingplatz vorbeikam.

Die beiden Hunde stürzten durch eine Hecke auf ihn zu und fügten ihm an mehreren Körperstellen Bisswunden zu. Der Besitzer der Hunde konnte einen der Tiere vom Opfer wegziehen und beide anschließend in seinem Wohnwagen einsperren.

Der Verletzte wurde umgehend im Rehabilitationszentrum behandelt. Die Behörden wurden informiert, und es werden Anzeigen an die Staatsanwaltschaft sowie die Bezirkshauptmannschaft erstattet.

„Die neuerliche Kampfhundeattacke in Bad Schallerbach zeigt einmal mehr, dass es höchste Zeit für strengere und auch praktikablere Regelungen bei der Haltung, vor allem aber Verwahrung dieser Tiere ist. Der Schutz der Menschen muss hier im Mittelpunkt stehen. Wir haben von Anfang an gesagt, dass es eine gesetzlich verankerte, sofortige Beißkorb- und Leinenpflicht für Hunderassen wie Bullterrier, Staffordshire Bullterrier, American Staffordshire Terrier, Dogo Argentino, Pit Bull Terrier, Tosa Inu und deren Einkreuzungen braucht. Das gilt auch für eine klare Regelung, dass Halter nur einen Kampfhund mit sich führen dürfen. Ein Begutachtungsentwurf für das neue Hundehaltegesetz liegt bereits vor. Sollte der von Landesrat Michael Lindner angekündigte Zeitplan für das Inkrafttreten des neuen Gesetzes nicht halten, muss die Kampfhunde-Regelung allenfalls vorgezogen werden“, betont OÖVP-Klubobmann Christian Dörfel.

Das könnte Sie auch interessieren