Linzer Neuromed Campus ist seit 20 Jahren medizinischer Vorreiter

2025 eröffnet das Psychiatrische Versorgungszentrum

Gesundheitsreferentin LH-Stv. Christine Haberlander und KUK-Geschäftsführer Franz Harnoncourt werfen einen Blick auf die Innovationen im Neuromed Campus.

Rund 2100 Mitarbeiter kümmern sich heute im Neuromed Campus der Kepler Universitätsklinik (KUK) in Linz um rund 13.100 stationäre und etwa 37.500 ambulante Patienten pro Jahr.

Vor 20 Jahren wurden im architektonisch durchdachten Campus die bettenführenden Stationen der Psychiatrie und Psychosomatik sowie die psychosomatische und geriatrische Tagesklinik eröffnet.

„Am Beispiel des Neuromed Campus sieht man, dass wir intensiv investieren und damit die Basis für Leistungserweiterungen, technische Neuerungen und den Grundstein für eine Weiterentwicklung der Gesundheitsversorgung legen“, betonte Gesundheitsreferentin LH-Stv. Christine Haberlander am Dienstag.

So wurde etwa 2005 eine Interkulturelle Ambulanz für Menschen, die wenig Deutsch sprechen, eingerichtet, 2006 war man mit einer Memory-Klinik Vorreiter. 2009 wurde eine interdisziplinäre Akutnachsorge etabliert, 2010 ermöglichte das damals österreichweit erste O-Arm-Gerät eine präzisere Navigation bei Wirbelsäulenverletzungen und Eingriffen am Gehirn.

2018 kam das erste digitale PET-CT und seit Juni 2020 verfügt die Uniklinik für Neurochirurgie über den ersten rein neurochirurgischen Hybrid-OP Österreichs. 2025 soll das Psychiatrische Versorgungszentrum, bei dessen Bau demnächst die Gleichenfeier erfolgt, in Betrieb gehen.

„Am Neuromed Campus sind die Neurowissenschaften – Neurologie, Psychiatrie und Neurochirurgie – zusammengefasst“, neben der High-Tech-Ausstattung gibt es, so KUK-Geschäftsführer Franz Harnoncourt, u. a. eine hohe Expertise der Mitarbeiter etwa bei Entfernungen von Blutgerinnsel (Thrombektomien) oder dem Clippen von Hirnaneurysmen.

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