Lückenschluss für Radhighway entlang der digitalen Meile

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Zwischen der Tabakfabrik und dem Linzer Hafen haben sich in den vergangenen Jahren zahlreiche Hightechbetriebe angesiedelt. Unter dem Dachbegriff „Digitale Meile“ arbeiten hier bereits 3.000 Menschen aus 110 Firmen auf modernen Arbeitsplätzen.

Nun sind durch den Bau des „Hafentors“ Unternehmen von Weltformat wie Kontron und die Apple-Tochter DMCE dazugekommen. All diesen Firmen ist gemeinsam, dass sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln und auch mit dem Fahrrad gut zu erreichen sind.

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„Bereits 2021 wurde deshalb die Industriezeile – bis auf ein 150 m langes Stück direkt vor dem Hafentor – ausgebaut und mit einem kombinierten Rad- und Gehweg ausgestattet. Die Fertigstellung des Hafentors ermöglicht nun den finalen Lückenschluss“, informiert der Linzer Mobilitätsreferent Vizebürgermeister Mag. Martin Hajart.

Vor kurzem haben die ersten Vorarbeiten für diesen drei Meter breiten kombinierten Geh- und Radweg begonnen. Zwischen der bestehenden Fahrbahn und dem kombinierten Geh- und Radweg wird zudem ein neuer Trenngrünstreifen realisiert. Zusätzlich wird ein taktiles Bodeninformationssystems für blinde und sehbehinderte Personen installiert. Die Bauarbeiten dauern bis Ende Mai.

Bepflanzung mit Bäumen im Herbst geplant

Eine Bepflanzung des Straßenbegleitgrüns mit hochstämmigen Bäumen ist durch den Geschäftsbereich SGS ist für kommenden Herbst/Winter geplant.

Die Mittel für das Bauvorhaben in Höhe von 80.000 wurden bereits in der Senatssitzung vom 29. Februar 2024 beschlossen.

Neben der Finalisierung des Nord-Süd Radhighways in der Industriezeile ist es für den Linzer Mobilitätsreferenten wichtig, über dieses Projekt hinausgehend die Radinfrastruktur im Linzer Osten auszubauen.

„Dank der Initiative der Firma Schachermayer sind mit dem hello yellow Pumptrack und dem nebenan situierten Velodrom attraktive Treffpunkte für Kinder, Jugendliche und sportlich Interessierte entstanden. Dazu kommt das Freizeit-Center Cineplexx. Unser Ziel ist, im Umfeld dieser Treffpunkte die Radinfrastruktur weiter zu optimieren, so dass diese Areale rund um die Uhr rasch und sicher per Fahrrad noch besser zu erreichen sind“, so Hajart.

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