MIVA ermöglicht Mobilität in den ärmsten Regionen der Welt

In den Pfarren wurde am Christophorus-Sonntag Geld für unfallfrei gefahrene Kilometer gesammelt

Ohne Mobilität kein Überleben – ist für viele in den ärmsten Ländern immer noch bittere Realität. „Doch wo Menschen zusammenstehen und Solidarität zeigen, wachsen die Chancen für alle“, so MIVA-Geschäftsführerin Christine Parzer. Sie dankt den vielen Spenderinnen und Spendern, insbesondere aber auch den vielen Pfarrgemeinden in ganz Österreich, für die Unterstützung bei der MIVA-Christophorus-Aktion 2024.

Landauf, landab fanden rund um den Christophorus-Sonntag, dem 21. Juli, Fahrzeugsegnungen in Österreichs Pfarren statt. Einerseits, um den Segen zu empfangen, andererseits, um „Einen Zehntel-Cent pro unfallfreiem Kilometer für ein MIVA-Fahrzeug“ – oder umgerechnet einen Euro pro tausend zurückgelegten Kilometern als Dank für unfallfreies Unterwegssein zu erbitten.

Öko-Initiativen im Fokus

Bei der diesjährigen Aktion wurde die Mobilität für Öko-Initiativen in den Fokus gerückt. So wird zum Beispiel in Tansania und Peru mit speziellen Maschinen weggeworfenes Plastik recycelt, neue Produkte – wie Lineale, Schüsseln, Stühle, Fliesen, uvm. – entstehen. Was über den eigenen Bedarf hinausgeht, wird verkauft.

Derartige Projekte tun der Umwelt gut und auch den Menschen, denn dadurch entstehen Arbeitsplätze. Viele Schulen beteiligen sich daran und fördern damit den Umwelt- und Nachhaltigkeitsgedanken für eine saubere Umwelt.

Mobilität ist teilbar

Mobilität ist in den Ländern des Südens ein äußerst wertvolles Gut: Sie sichert Existenzen, ermöglicht Bildung, schenkt den Menschen Hoffnung und rettet im Notfall Menschenleben. Oder hilft – wie mit dem diesjährigen Schwerpunkt – bei der Bewahrung der Schöpfung.

„Mobilität ist teilbar. Ich danke jeder Spenderin und jedem Spender von Herzen für die wertvolle Unterstützung. Jeder einzelne Beitrag zählt und trägt dazu bei, dass wir gemeinsam Großes bewirken können!“, betont Parzer.

Fahrzeugsegnung mit Bischof Manfred Scheuer

Anlässlich des 75-jährigen MIVA-Jubiläumsjahres wurde am Christophorus-Sonntag ein Festgottesdienst mit anschließender Fahrzeugsegnung in der Dreifaltigkeitskirche in Stadl-Paura, dem Sitz des Hilfswerks, mit Bischof Manfred Scheuer gefeiert. Dabei wurden auch zwei MIVA-Fahrzeuge für ihren künftigen Dienst – darunter eine MIVA-Ambulanz für Uganda – gesegnet.

Über die MIVA

Die Missions-Verkehrs-Arbeitsgemeinschaft, kurz MIVA, ist ein Hilfswerk der katholischen Kirche und unterstützt alljährlich Projekte in bis zu 60 Ländern der Welt. Ihr Ziel ist es, Menschen in den ärmsten Regionen der Welt mit lebensnotwendiger Mobilität zu unterstützen.

Je nach Bedarf geht es um Ambulanzfahrzeuge oder Geländewagen, Motorräder, Fahrräder, Traktoren, landwirtschaftliche Geräte, fallweise auch Boote, Mobilitätshilfen oder Lasttiere.

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