Mona-Lisa-Tunnelsperre: Öffis sollen Kollaps verhindern

24.000 Fahrzeuge täglich werden 82 Tage lang umgeleitet — Ausweichen auf Bus, Bim, Fahrrad und über die Mühlkreisautobahn

Pendler fiebern ihr besorgt entgegen, die Stadt Linz sieht sich gerüstet: Gemeint ist die 80-tägige Sperre des Mona-Lisa-Tunnels im Süden der Landeshauptstadt. Etwa 24.000 Fahrzeuge pro Tag passieren ihn, schon jetzt ist er zu Stoßzeiten ein Nadelöhr.

Vom 19. Juni bis 8. September wird die Röhre saniert, der 775 Meter lange Tunnel dafür gesperrt. „Der öffentliche Verkehr ist dabei eine sehr wichtige Stütze“, betont Mobilitätsreferent Vbgm. Martin Hajart.

Mehr Kapazitäten

Er rät dringend, öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen. Hierzu werden in Linz die Kapazitäten und Taktungen erhöht, während zusätzliche Straßen (z. B. Moosfelderstraße) befahren werden können. Einige OÖVV-Buslinien nach Linz werden ebenfalls umgeleitet. Fahrpläne für die betroffenen Linien sind unter www.linz.at/mona-lisa-tunnel abrufbar.

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Mehr City-Bikes

Eine weitere Empfehlung ist, mit dem Fahrrad zum Bahnhof oder zur Bushaltestelle zu fahren. Dafür werden zusätzliche City-Bike-Verleihstationen geschaffen – neben den Bahnhöfen Ebelsberg und Pichling sowie bei der Haltestelle Simonystraße in den Wohngebieten sowie im Südpark. Registrierung: www.citybikelinz.at.

Gibt es keine Alternative zum Auto, sollte über die Mühlkreisautobahn (A7) ausgewichen werden.

Für die gleichzeitige ÖBB-Baumaßnahme auf der Weststrecke zwischen Linz und St. Valentin konnte eine Lösung gefunden werden. Der S-Bahnbetrieb wird in den letzten zwei Wochen der Sperre (26.8. – 11.9.) im stündlichen Intervall verkehren.

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