Mord im Mühlviertel: Verdächtiger entzieht Verteidiger das Mandat

Die junge Frau dürfte mit einer Schneestange erschlagen worden sein © APA/TEAM FOTOKERSCHI.AT / BRANDSTÄTTER/TEAM FOTOKERSCHI.AT / BRANDST€TT

Überraschung im Mordfall an 19-Jähriger in Bad Leonfelden. Der Verdächtige, der nach einem Casino-Besuch in Tschechien am vergangenen Wochenende auf einem Forstweg am Sternstein in der Nähe der Stadtgemeinde Bad Leonfelden auf seine 19-jährige Begleiterin mit einer Schneestange eingeschlagen habe, entzieht seinem Linzer Staranwalt das Mandat.

Die Frau ist unmittelbar nach der Attacke gestorben, nachdem ihr ein Fluchtversuch missglückt sein soll. Der mutmaßliche Täter soll die Tat in der Früh seinem Bruder gestanden haben, der daraufhin sofort die Polizei alarmiert habe.

Der junge Mann – er leidet laut Medienberichten an einer schweren psychischen Erkrankung – befindet sich in einer forensisch-therapeutischen Einrichtung, was einer Untersuchungshaft gleich kommt, wie die Staatsanwaltschaft Linz im Laufe der Woche entschieden hatte.

Ulrike Breiteneder, Pressesprecherin der Staatsanwaltschaft Linz, bestätigt am Freitag, dass der 18-Jährige nun einen Verfahrenshilfe-Pflichtverteidiger hat.

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