Seit Ende Jänner dürften vermutlich Jugendliche nachts wiederholt die Diesterwegschule in Linz mit Steinen oder Eisenkugeln beschossen haben. Bereits fünf derartige Vorfälle mit Steinschleudern, der letzte am 14. Februar, habe es bisher gegeben. Die Polizei ermittelt wegen Sachbeschädigung.
Videoüberwachung wird installiert
Die jüngsten Vorfälle an der Schule sorgen für Beunruhigung, insbesondere bei Schülern, Eltern und Pädagogen, heißt es dazu aus der Stadt Linz. Bürgermeister Klaus Luger hat Kontakt zur Exekutive aufgenommen.
In engem Austausch mit dem stv. Stadtpolizeikommandanten Michael Hubmann wurde vereinbart, nun unverzüglich Maßnahmen zu setzen, um dieses Areal vor weiteren Attacken zu schützen. Eine Videoüberwachung soll jetzt die Ergreifung möglicher Täter unterstützen, aber auch für Abschreckung sorgen.
Derzeit ist das Schulareal an diversen Stellen für Externe offensichtlich zu barrierefrei zugänglich. Demzufolge stehen weitere bauliche Maßnahmen sowie zusätzliche Beleuchtungsanlagen zur Diskussion. „Besonders bedanke ich mich für den bereits erfolgten, verstärkten Einsatz von Jugendkontaktbeamten unserer Exekutive. Dies hilft mit, wieder Ruhe und Ordnung herzustellen“, betont Luger.
