OÖ plant, drei weitere MRT-Geräte in Regionalspitälern anzuschaffen

Sie sollen gemeinsam mit dem niedergelassenen Bereich genutzt werden

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Um die Gesundheitsversorgung in OÖ am Plus der Zeit zu halten, sollen drei zusätzliche MRT-Geräte angeschafft werden.

Ein entsprechender Beschluss wurde am Montag in der Landeszielsteuerungskommission und in der Oö Gesundheitsplattform beschlossen, im Frühjahr soll noch die Zustimmung seitens der anderen Bundesländer und des Gesundheitsministeriums erfolgen. Derzeit gibt es 23 MRT-Geräte in OÖ, zwölf davon im Zentralraum.

Die neuen Geräte sollen an den Kliniken in Freistadt, Kirchdorf und Grieskirchen aufgestellt werden und nicht nur für den Klinik-Betrieb, sondern auch von niedergelassenen Fachärzten genützt werden.

Wie dies dann im Detail aussieht, sei noch Sache von Verhandlungen, betonten Gesundheitsreferentin LH-Stv. Christine Haberlander und Albert Maringer, Vorsitzender des ÖGK-Landesstellenausschusses. Die Anschaffungskosten pro Geräte belaufen sich auf 1,5 bis zwei Mio. Euro.

Erreichbarkeit in 45 Minuten

Zielsetzung sei, dass 90 Prozent der Oberösterreicher binnen 45 Minuten ein Gerät erreichen. Im Österreichschnitt versorgt ein Gerät 51.000 Einwohner, in OÖ sind es jetzt 65.000 Menschen. Das belegt für Haberlander, dass ein zusätzlicher Bedarf besteht.

Darüber hinaus werde es, so die Gesundheitsreferentin, weitere Gespräche mit der Sozialversicherung geben, weil jedes Akutspital mit einem MRT-Gerät ausgestattet sein sollte.

Erfreut zeigte sich der Vorsitzende der OÖ Gesundheitsholding, Franz Harnoncourt, dass zwei der drei geplanten MRT-Geräte für die Holding vorgesehen sind. MRT-Untersuchung seien für eine exakte Diagnostik in vielen Fachbereichen unerlässlich, ob Schädeluntersuchungen, die Diagnose eines Schlaganfalls, die Untersuchung von Gefäßen, inneren Organen oder des Bewegungsapparats.

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