OÖ verlängert Besuchsverbot in Altersheimen und Spitälern

Oberösterreich verlängert das seit 10. November bestehende Besuchsverbot in Alters- und Pflegeheimen sowie in Spitälern bis einschließlich 6. Dezember, also bis Ende des Lockdowns.

Das teilten Gesundheitsreferentin LH-Stv. Christine Haberlander (ÖVP) und Soziallandesrätin Birgit Gerstorfer (SPÖ) am Freitag mit. Angesichts der weiterhin hohen Infektionszahlen in den Heimen und der Krankenhausauslastung sei der Schritt unumgänglich.

Man sei sich bewusst, wie wichtig persönliche Treffen für ältere und kranke Menschen sind, betonten die beiden Politikerinnen. Aber eine Infektion in einem Altersheim oder einem Spital könne sogar mit Lebensgefahr verbunden sein.

Sie appellierten an alle, sich an die derzeit gesetzten Maßnahmen zu halten, „so dass wir die Zahlen wieder senken können und Besuche mit Ende des Lockdowns wieder möglich sind“.

Die Situation in den 135 oberösterreichischen Alters- und Pflegeheimen ist weiter angespannt. Stand Donnerstag waren 605 Bewohner und 542 Mitarbeiter aus 118 Einrichtungen Corona-positiv. Seit Ausbruch der Pandemie sind laut Krisenstab 166 Bewohner – 14 bis zum 7. September und 152 danach – gestorben.

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