Ein 62-jähriger Autolenker ist Donnerstagabend in Kirchdorf am Inn (Bezirk Ried) mit seinem Wagen über eine Böschung in den Inn gestürzt. Er dürfte beim Wegfahren die Pedale verwechselt haben.
Der Pkw wurde 30 Meter von der Strömung abgetrieben und versank schließlich im Wasser. Der Lenker konnte sich selbst aus dem Wrack befreien und wurde von einem Fischer aus dem elf Grad kalten Fluss geborgen. Er war laut Polizei unterkühlt.
Der Innviertler hatte gegen 17 Uhr am Innufer gehalten, um eine kurze Pause zu machen. Laut seinen eigenen Angaben habe er die Pedale des Wagens verwechselt und das Auto fuhr geradeaus über eine etwa einen Meter hohe Böschung ins Wasser.
Kurz bevor der Pkw unterging, gelang es dem Mann sich daraus zu befreien. Spaziergängerinnen sahen ihn rücklings im Fluss treiben und schlugen Alarm. Ein Fischer und einige andere Ersthelfer zogen ihn schließlich an Land.
Der Mann war unterkühlt, verzichtete nach dem Aufwärmen im Rettungswagen aber auf die Einlieferung ins Spital. 50 Feuerwehrleute waren im Einsatz, um das Auto aus dem Wasser zu ziehen.
