Rumänisches Quartett verdiente sich als Einschleichdiebe

Landeskriminalamt Oberösterreich legte den beiden Frauen und Männern, die mit zwei Kleinkindern unterwegs waren, das Handwerk

Einer vierköpfigen Bande aus Rumänien, die sich auf Einschleichdiebstähle spezialisiert hatte, konnten Ermittler des Landeskriminalamts Oberösterreich nun das Handwerk legen. Nachdem das für die Straftaten verwendete Fahrzeug am Mittwoch in Linz gesichtet wurde, legten sich die Beamten auf die Lauer.

Am Donnerstag reisten die vier Erwachsenen – zwei Frauen im Alter von 23 und 32 Jahren und zwei Männer (22 und 36) – mit zwei Kleinkindern nach Spitz an der Donau (NÖ). Dort versuchten die beiden Frauen in Wohnhäuser zu gelangen, scheiterten aber an den versperrten Türen.

In flagranti im Vorraum eines Einfamilienhauses erwischt

Daher ging die Reise weiter nach Statzendorf, wo sie neuerlich versuchten, an Bargeld zu gelangen. Die beiden Männer warteten indes mit den Kleinkindern auf einem Parkplatz. Die Frauen wurden schließlich in flagranti im Vorraum eines Einfamilienhauses erwischt und festgenommen.

Bei der Durchsuchung fanden die Polizisten in den Handtaschen und am Körper einer Beschuldigten gestohlenes Bargeld, das sie zuvor in einem Mehrparteienhaus aus dem Schlafzimmer einer Familie gestohlen hatten. Die Wohnungseigentümer hatten sich zu der Zeit im Wohnzimmer aufgehalten.

Auch bei den beiden ebenfalls festgenommenen Männern konnten die Beamten einen höheren Bargeldbestand sicherstellen. Die Frauen zeigten sich geständig, mit dem Vorsatz Diebstähle zu begehen, bereits im Mai beziehungsweise Juni 2024 für rund zwei Monate und erneut Anfang Juli nach Österreich gereist zu sein. Die beiden Männer sind teilgeständig.

Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft St. Pölten wurden die beiden Frauen mit den beiden Kindern, 1 Jahr und 2 Jahre alt, in die Justizanstalt Krems und die beiden Männer in die Justizanstalt St. Pölten eingeliefert.

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