Die Hinterstoder-Wurzeralm Bergbahnen AG zog am Freitag eine positive Bilanz der Wintersaison 2023/24. „Die Zahl der Besucher erhöhte sich im Vergleich zur Vorjahressaison um 15 Prozent und befindet sich damit wieder auf dem Niveau vor der Pandemie“, so Vorstand Helmut Holzinger zum VOLKSBLATT.
Konkrete Zahlen wollte er nicht nennen, man habe aber in Summe mehrere Hunderttausend sogenannte Skierdays – das sind Personen, die nur einmal am Tag gezählt werden, egal wie oft sie die Pisten benützen – verzeichnet.
Verantwortlich dafür seien der gute Start im Dezember gewesen sowie die Schneeprobleme in den kleineren Skigebieten im Mühlviertel sowie in Bayern und Tschechien. Das sehe man auch am Zuwachs deutscher und tschechischer Gäste.
Wieder mehr Eltern mit Kindern auf der Piste
Eine Studie des Marktforschungsunternehmens manova belegt, dass Skifahren für die Gäste einen hohen Stellenwert hat. Gefragt nach der Motivation, was Menschen in ihrer Freizeit wichtig ist, antworten viele mit Spaß, Freude und die Zeit mit Familie und Freunden zu verbringen. Offenbar gelingt es dem Skisport besser als anderen Sportarten, ein gemeinsames Erleben – selbst bei unterschiedlichen Könnerstufen – zu fördern.
So hat die Zahl der Familien mit Kindern deutlich zugenommen. Belegt wird dies durch eine Analyse der Gästekarten, die einen deutlichen Aufwärtstrend bei Kinder- und Jugendkarten ergibt. Denn mehr als jeder vierte Skitag in Österreich entfällt bereits auf eine Kinder- oder Jugendkarte.
In Hinterstoder sind die Seilbahnanlagen noch bis 7. April in Betrieb, auf der Wurzeralm bis zum 1. April 2024.
