Start-ups von acht Unis matchen sich an der Kepler Uni

Team „PflegeZeit“ (v.l.): Lisa Mahler, Alexander Loidl und Jakob Kreutner
Team „PflegeZeit“ (v.l.): Lisa Mahler, Alexander Loidl und Jakob Kreutner © Christoph Frei

Studierende von acht Universitäten entlang der Donau präsentieren ihre Start-up-Ideen in Linz: Der Danube Cup findet erstmals vom 15. bis 17. Mai 2024 im LIT Open Innovation Center an der Johannes Kepler Universität statt.

Christiane Tusek, JKU-Vizerektorin für Finanzen und Entrepreneurship, freut sich, dass die internationale Start-up-Community zu Gast ist: „Der Danube Cup ist eine tolle Möglichkeit für die Studierenden, ihre Fähigkeiten und Ideen im Rahmen eines Wettbewerbs zu präsentieren. Sie können sich mit anderen Studierenden und Experten austauschen und ihr Wissen erweitern. Ich freue mich darauf, beim Danube Cup die Ideen von morgen schon heute an der JKU zu erleben!“

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Start-ups präsentieren ihre innovativen Ideen

Den Danube Cup gibt es seit 2016. Er basiert auf einer Kooperation zwischen der Johannes Kepler Universität Linz, der Universität Passau, der Technischen Universität Budapest, der Corvinus Universität Budapest, der Universität Belgrad, der Wirtschaftsuniversität Wien, der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg und der Universität Regensburg.

Alle acht Universitäten schicken jeweils zwei talentierte Start-up-Teams nach Linz, die ihre innovativen Ideen vor einer Experten-Jury präsentieren. Für die JKU nehmen die Start-ups „PflegeZeit“ und „SURFjobs“ teil.

App für Angehörige von dementen Menschen

Das Start-up „PflegeZeit“ besteht aus den drei JKU-„Artificial Intelligence“-Studierenden Lisa Mahler, Jakob Kreutner und Alexander Loidl. Ihre App „PflegeZeit“ bietet wertvolle Unterstützung für Menschen, die Angehörige mit Demenz zu Hause versorgen. „PflegeZeit“ stellt nicht nur geprüfte Übungen für die persönliche Betreuung bereit, sondern schafft ein Gefühl der Gemeinschaft und des Verständnisses durch alte, oft schon vergessene Lieder und Kultur-Inhalte. Die App richtet sich auch an das Pflegepersonal in Heimen und Tageszentren.

Mobile Berufsorientierungs- und Job-Plattform

Das Start-up SURFjobs besteht aus den JKU-Studierenden Robert Hartl, Elias Ramoser und Emin Vojnikovic sowie JKU-Absolvent Florian Girlinger. Sie gründeten gemeinsam SURFjobs (SURF = See Your Future) – Österreichs erste mobile Berufsorientierungs- und Job-Plattform, auf der zukünftige Lehrlinge und Berufseinsteiger ihre Berufsmöglichkeiten durch authentische Kurzvideos und mithilfe von Künstlicher Intelligenz erkunden können.

Die Idee für SURFjobs wurde 2023 im Rahmen des Kurses „Entrepreneurship and New Business Venturing“ im Masterstudium Leading Innovative Organizations geboren. Robert Hartl, Elias Ramoser und Emin Vojnikovic engagierten sich in der Folge leidenschaftlich für die Weiterentwicklung dieses Konzepts und unterzogen ihre Vision mittels Umfragen auf diversen Berufs- und Orientierungsmessen einer gründlichen Validierung.

Die entscheidende Erweiterung des Gründungsteams erfolgte im Dezember mit dem Beitritt von Florian Girlinger. Im März 2024 gründeten sie gemeinsam die SURFjobs FlexCo. Der nächste große Meilenstein ist für Mai angesetzt, wenn die erste Testphase eingeläutet wird, gefolgt vom offiziellen Launch der Plattform in den AppStores im September 2024.

Drei Geldpreise zu gewinnen

Es gibt drei Geldpreise – 1.000, 600 und 400 Euro – zu gewinnen: Außerdem bekommen alle Finalisten Tickets für die VIVA Technology, die größte Messe zum Thema Entrepreneurship und Innovation in Europa.

Das Semifinale am Donnerstag, 16. Mai in der GRAND GARAGE (Tabakfabrik) und das Finale am Freitag, 17. Mai, im LIT Open Innovation Stufenforum an der JKU, sind öffentlich zugänglich.

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