„Staus zeigen, dass wir um Linz Park-and-Ride-Ring brauchen“

Hajart: Für Pendler muss eine attraktive Möglichkeit zum Umsteigen auf öffentliche Verkehrsmittel angeboten werden

Pendler, die von Norden nach Linz einpendeln, brauchen derzeit starke Nerven. Denn die Baustelle auf der Nibelungenbrücke – sie dauert noch bis zum 12. Juni – und die Sperre der Abfahrt Dornach auf der Mühlkreisautobahn – diese endet erst am 26. Juli – sorgen derzeit für erhöhtes Stauaufkommen.

Ab 19. Juni wird dann die knapp dreimonatige Sperre des Mona-Lisa-Tunnels auch die Pendler aus dem Süden auf eine harte Geduldsprobe stellen.

Stadt und Land müssen Lösung erarbeiten

Für den Linzer Mobilitätsreferenten Vbgm. Martin Hajhart (ÖVP) zeigt dies einmal mehr, „dass wir dringend einen Park-and-Ride-Ring rund um Linz brauchen“. In den vergangenen Jahren sei in dieser Hinsicht zu wenig passiert.

Laut Hajart braucht es die Anstrengungen von Stadt und Land gemeinsam, um hier eine Lösung im Sinne aller zu finden. Für Pendler müsse eine attraktive Möglichkeit zum Umsteigen auf öffentliche Verkehrsmittel angeboten werden, dann werde die Umstiegsmöglichkeit auch genutzt.

Die Stadt Linz wolle mit dem Land OÖ rasch Lösungen finden und umsetzen. „Die geplanten Linien S6 und S7 ins Mühlviertel gehören dabei genauso dazu wie ein dichter S-Bahn-Takt vom Süden der Landeshauptstadt, der leider erst durch den viergleisigen Ausbau der Weststrecke möglich wird“, erläutert Hajart.

Von Heinz Wernitznig

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