Steierer stürzte am Schafberg in den Tod

Wanderer entdeckte einen Tag später den leblosen 50-Jährigen und schlug Alarm

Am Schafberg in den Tod gestürzt ist ein 50-jähriger Bergsteiger. Der Steirer dürfte bereits am vergangenen Mittwoch auf einem Schneefeld ausgerutscht und eine 10 bis 15 Meter hohe Wand abgestürzt sein, ehe er im im steilen Grasgelände weiter abrutschte.

Von Wanderer entdeckt

Ein Wanderer entdeckte am Donnerstag die reglose Person unterhalb des Purtschellersteiges im Grenzgebiet von Oberösterreich und Salzburg. Der 62-jährige aus dem Bezirk Gmunden war zuvor entlang des markierten Wanderweges von St. Wolfgang kommend Richtung des Steiges marschiert. Als er aufgrund der Schneefelder nicht mehr weiterkonnte, beschloss er, eine Rast zu machen und setzte sich. Dabei entdeckte er den vorerst Unbekannten und setzte die Rettungskette in Gang. Die Crew des Notarzthubschraubers „Christophorus 6“ konnte den Mann nach einem kurzen Suchflug orten und den Notarzt im steilen Gelände absetzen. Dieser konnte jedoch nur noch den Tod des Mannes feststellen. Daraufhin barg das Team des Polizeihubschraubers „Libella Sierra“ den Verunglückten.

Suche nach Rucksack

Da zunächst keine Dokumente gefunden wurden, wurden am Freitag Suchflüge mittels Polizeihubschrauber durchgeführt. Dabei entdeckte die Crew einen Rucksack im steilen Gelände und holte ihn an Bord. Anhand der Ausweisdokumente konnte der 50-jährige Steirer eindeutig als der verunglückte Bergsteiger identifiziert werden.

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