Suche nach vermisster Wanderin wird noch nicht aufgegeben

Nachdem die letzte Großaktion am Samstag neuerlich erfolglos war, wird in Kleingruppen weitergesucht

Seit 30. Juni wird in Grünau im Almtal (Bezirk Gmunden) fieberhaft nach einer 64-jährigen Wanderin aus dem Bezirk Urfahr-Umgebung gesucht. Auch wenn die jüngste großangelegte Suche am Samstag, dem 6. Juli, mit rund 100 Beteiligten neuerlich ergebnislos verlaufen ist, gibt die Alpinpolizei Gmunden nicht auf.

Es wird derzeit das unwegsame Gelände in kleineren Gruppen seitens der Bergrettung bzw. der Polizei abgesucht, hieß es am Montag von der Medienstelle der Polizei. Das infrage kommende Gebiet sei sehr weitläufig, von Steinen durchsetzt und somit schwer zugänglich.
Die Suche wird auch mit Blut- und Leichenspürhunden fortgesetzt werden.

Mann hatte höheres Tempo und ging voraus

Die Frau war mit ihrem 62-jährigen Ehemann am letzten Sonntag im Juni gegen 11 Uhr vom Almtalerhaus in Richtung Welser Hütte unterwegs. Ihr Mann war wie üblich schneller und ging voraus, die Frau sollte nachkommen.

Als sie bis zum Nachmittag beim vereinbarten Treffpunkt an der Hütte nicht eintraf, begann sie ihr Mann zu suchen. Am Handy war sie nicht erreichbar. Letztlich setzte der Mann einen Notruf ab.

Die erste großangelegte Suchaktion war am Sonntag bis 3 Uhr früh im Gang und wurde dann erfolglos abgebrochen. Am Montag wurde sie um 6 Uhr wieder weitergeführt und wegen Regen neuerlich abgebrochen. Rund 70 Personen beteiligten sich daran. Auch Suchhunde, die am Montag angeschlagen hatten, waren im Einsatz.

Die Polizeiinspektion Gmunden sucht zudem nach Zeugen, die die Frau am Sonntag, dem 30. Juni, im Bereich von Grünau im Almtal gesehen haben und veröffentlichte ein Lichtbild. Die Frau war mit einem T-Shirt, einer braunen kurzen Hose und Turnschuhen bekleidet. Zudem trug sie einen blauen Sonnenhut. Hinweise sind unter der Telefonnummer 059133/4100 erbeten.

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