Suchtgifthandel in Oberösterreich aufgedeckt

Nach monatelangen Ermittlungen ist es den Suchtgiftermittlern des Kriminaldienstes Wels-Land gelungen, einen 22-jährigen österreichischen Staatsbürger aus dem Bezirk Wels-Land des grenzmengenüberschreitenden Suchtmittelhandels zu überführen.

Die Ermittlungen, die unter der Leitung der Staatsanwaltschaft Wels stattfanden, hatten im März 2023 begonnen und führten zu einer freiwilligen Nachschau an der Meldeadresse des Beschuldigten im April 2023, bei der einschlägiges Beweismaterial, darunter eine erhebliche Menge an Cannabiskraut, XTC-Tabletten, Kokain und weitere Suchtmittel, sowie eine verbotene Waffe sichergestellt werden konnten.

Der Beschuldigte, der während der Nachschau versuchte, sein Mobiltelefon zu zerstören, wurde weiterhin als Großabnehmer einer vorwiegend im Innviertel aktiven Tätergruppierung identifiziert.

Im Zuge vertiefter Ermittlungen konnte der Mann mit dem Handel von insgesamt etwa 4,4 Kilogramm Cannabiskraut, zahlreichen XTC-Tabletten, Kokain, Methamphetamin und LSD sowie Amphetamin in Verbindung gebracht und ihm der gewinnbringende Verkauf an etwa zwölf bekannte sowie weitere unbekannte Abnehmer nachgewiesen werden.

Nach einem koordinierten Zugriff Ende Dezember 2023, an dem neben der Polizeiinspektion (PI) Ried auch weitere Einsatzkräfte beteiligt waren, erfolgte die Festnahme des Beschuldigten. Eine anschließend angeordnete Hausdurchsuchung förderte zusätzliches Suchtmittelmaterial zutage.

Der festgenommene Mann wurde in Untersuchungshaft genommen und später am 12. Februar 2024 unter Auflagen aus der Haft entlassen.

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