Tödliches Panzerunglück: Untersuchung dauert noch an

Bundesheer-Sprecher hofft auf ein Ergebnis Mitte Dezember

Seit einem Monat nehmen nun die Experten des Bundesheeres in Wels jenen Leopard-Panzer unter die Lupe, der am Truppenübungsplatz in Allentsteig in Niederösterreich über eine Böschung gestürzt war.

Wie berichtet, kam bei dem Unglück der 24-jährige Kommandant aus dem Bezirk Ried ums Leben. Ein weiterer Berufsunteroffizier und zwei Grundwehrdiener im Alter von 19, 20 und 23 Jahren aus den Bezirken Grieskirchen und Wels-Land erlitten am 17. Oktober leichte Verletzungen.

Ein Ergebnis der technischen Untersuchung kann Bundesheer-Sprecher Michael Bauer im VOLKSBLATT-Gespräch aber noch nicht vermelden: „Wir haben jetzt das Getriebe des Panzers zum Hersteller geschickt. Ich hoffe bis Mitte Dezember auf ein Ergebnis, ob ein technisches Gebrechen vorliegt, das zu dem Unfall geführt hat.“ Ob der „Leopard“ reparabel ist, sei noch offen.

Wie berichtet ermittelt die Staatsanwaltschaft Krems wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung.

Von Heinz Wernitznig

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