Vierjähriges Mädchen saß in Wels zwei Tage neben toter Mutter

Furchtbares trug sich am Dienstag in Wels in Oberösterreich zu. Ein vier Jahre altes Mädchen saß zwei Tage eingeschlossen neben ihrer toten Mutter.

Weil er sich Sorgen um seine Tochter (39) machte, Angst hatte, sie könnte sich etwas angetan haben, alarmierte der Vater die Polizei.

Die Beamten öffneten die von innen versperrte Wohnung und fanden die tote 39-Jährige und das Mädchen, berichtete die „Kronen Zeitung“. Die 39-Jährige war schwer krank. Die Polizei fand das Mädchen wohlauf, es befindet sich bei Angehörigen.

Nachdem der Mann die Polizei verständigt hatte, fuhren Beamte zur Adresse der Frau – ein Mehrparteienhaus in Wels. Sie brachen die abgeschlossene Tür auf und fanden das Mädchen neben dem Leichnam. Die Frau dürfte bereits am 8. Mai gestorben sein, informierte die Polizei.

Fremdverschulden oder Suizid wurden ausgeschlossen, die Frau war schwer krank. Ihre Tochter harrte neben der toten Mutter aus, vermutlich dachte das Mädchen, dass sie schlafe, so ein Polizeisprecher. Die Kleine wurde zur Untersuchung ins Spital gebracht und ist inzwischen bei Verwandten.

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