Wichtige Hochwasserschutz-Arbeiten am Höllmühlbach abgeschlossen

V. l.: Alexander Schmollngruber und Harald Gruber (beide WLV), Armin Pohn (Abt. Straßen-Brücken-Wasserbau), StR Eva Schobesberger und Georgios Kyriazis (Wasserbau)
V. l.: Alexander Schmollngruber und Harald Gruber (beide WLV), Armin Pohn (Abt. Straßen-Brücken-Wasserbau), StR Eva Schobesberger und Georgios Kyriazis (Wasserbau) © Stadt Linz

Die Wildbach- und Lawinenverbauung Oberösterreich führte in den vergangenen Monaten wesentliche Sanierungsmaßnahmen am Höllmühlbach in Linz-Urfahr durch. Jetzt sind diese abgeschlossen.

Es wurden zwei Geschieberückhaltebecken sowie die Uferschutzmauern erneuert, da die Bauwerke in die Jahre gekommen waren. Neben dem Schutz der Gründbergstraße und der Grundstücke entlang des Gewässers profitieren auch elf Ein- und Mehrfamilienhäuser, acht landwirtschaftliche Gebäude sowie sieben Betriebsgebäude von den Maßnahmen.

Lesen Sie auch

Besonders wichtig ist zudem, dass zum Teil wesentliche Infrastruktur, etwa das Wasserschutzgebiet Heilhamer Feld, Wasserent- sowie Energieversorgungseinrichtungen aber auch eine Landesstraße und zwei Brücken durch die Baumaßnahmen zusätzlich geschützt werden.

„Ich bedanke mich für die hervorragende Arbeit der Wasserbau-Expertinnen und -Experten der Stadt Linz sowie bei der Wildbach- und Lawinenverbauung, die diese wichtigen Sanierungsarbeiten höchst professionell und mit größtmöglicher Rücksicht auf die ökologischen Erfordernisse geplant und umgesetzt haben. Gerade in Zeiten von immer häufiger werdenden Extremwetterereignissen zeigt sich, wie zentral effektiver Hochwasserschutz ist“, erklärt die für den Wasserbau zuständige Stadträtin Eva Schobesberger.

Verlegung der Steine ermöglicht Ablagerung von Sohlsubstrat

Bei der Sanierung wurde großer Wert darauf gelegt, die ökologische Situation nicht zu verschlechtern. So wurde unter anderem berücksichtigt, dass sich durch die Art der Verlegung der Steine natürliches Sohlsubstrat ablagern und halten kann. Für die Räumungsarbeiten des Geschiebes wurde das Wasser umgeleitet, um Trübungen bachabwärts zu vermeiden.

Die Gesamtkosten des Projektes belaufen sich auf 970.000 Euro, die jeweils zu einem Drittel vom Bund, Land Oberösterreich sowie der Stadt Linz getragen werden.

Das könnte Sie auch interessieren