25.000 Besucher bei 600 Veranstaltungen und 15.000 zusätzliche Übernachtungen – das ist die beeindruckende Bilanz der bisher vier Auflagen des FELIX Wirtshausfestival in der Region Traunsee-Almtal.
Heuer geht das vielfältige kulinarische Erlebnisprogramm in der Zeit vom 5. April bis zum 5. Mai über die Bühne mit Programmpunkten wie der lustigen Strudel-Schiffahrt am Traunsee, Workshops bei der jüngsten Kaffeerösterin Österreichs bis hin zu unterhaltsamen Wirtshausabenden mit spannenden Gastköchen. Insgesamt gibt es in diesem Monat 30 Veranstaltungen. Über das das ganze Jahr verteilt finden aber in der Region mehr Events statt.
„FELIX hat sich als Impulsgeber für neue Ideen und Herangehensweisen in der Kulinarik etabliert und stärkt ganz Oberösterreich als Destination für Genussreisende“, sagte am Dienstag Wirtschafts- und Tourismus-Landesrat Markus Achleitner. Die Kulinarik sei eine wichtige Schiene, um das Land ob der Enns zur Ganzjahresdestination zu machen.
Ein wichtiger Partner des Wirtshausfestivals ist das Genussland OÖ, das heuer sein 20-jähriges Bestehen feiert. „Gemeinsam möchten wir das Jubiläum zelebrieren und das neu entdeckte Bewusstsein für hochwertige Produkte aus der Region, innovative Ansätze und köstliches Essen vor der traumhaften Kulisse des Traunsees feiern“, betonte Agrarlandesrätin Michaela Langer-Weninger.
Die Genussland-Obfrau verwies auf die beachtliche Zahl von 310 bäuerlichen Produzenten, knapp 150 Genussland-Wirten und mehr als 530 Handelsstandorten. Durch die Nutzung von Synergien wie bei FELIX multipliziere sich der Erfolg.
Personalsituation entspannt sich
Für Jochen Neustifter von „Jo’s Restaurant“ in Vorchdorf und Leiter des Jugendprojekts „Wirtshauslabor“ Gmunden hat sich das Wirtshausfestival im Frühling als fixer Bestandteil für Genießer und Gourmets in Oberösterreich etabliert und lockt Besucher aus der Region und weit darüber hinaus an. Für Gastronomen und Gastgeber biete es eine gute Gelegenheit, ihr Können zu präsentieren und ihre Wirtshäuser weiterzuentwickeln, freute sich der Gastronom, der im schwierigen Bereich des Personals eine langsame Entspannung ortet. „Unser Vorteil für junge Menschen sind vor allem flexible Arbeitszeiten.“
Gemeinsam mit Schülerinnen der HLW Don Bosco Vöcklabruck bereitete er bei den „Donauwirtinnen“ in Linz-Urfahr Kostproben aus dem Wirtshauslabor wie etwa Sushi, Lauwarmen Zwiebelkuchen mit Olivenstaub und Schafkäse, Bratlknödel mit Schweinefleisch und Röstzwieberl sowie Lavendel-Panna Cotta mit Quittenragout und Schwarznussgranola zu.
Von Heinz Wernitznig
Info: www.wirtshausfestival.at
