Corona-Alarm auch in Südböhmen

Tschechische Grenzregion zu Oberösterreich verschärft ab Mittwoch die Maskenpflicht

„Aufgrund der sich verschlechternden epidemiologischen Lage“ hat der Corona-Krisenstab der tschechischen Grenzregion Südböhmen am Montag Verschärfungen der Maskenpflicht beschlossen.

Konkret muss der Mund-Nasen-Schutz ab Mittwoch in allen medizinischen Einrichtungen und Apotheken getragen werden, in Innenräumen von Sozialeinrichtungen sowie in öffentlich zugänglichen Büros sowohl von Kunden als auch von Mitarbeitern.

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Zusätzliche Verschärfungen gelten ab Mttwoch im aktuell besonders gefährdeten Grenzbezirk Prachatice — vom Lipno-Stausee nordwestlich gelegen und mit dem bayerischen Landkreis Freyung-Grafenau und dem Bezirk Rohrbach das Drei-Länder-Eck bildend.

Dort muss Mund-Nasen-Schutz ab Mittwoch generell in öffentlich zugänglichen Räumlichkeiten getragen werden. Dazu verpflichtend auch in öffentlichen Verkehrsmitteln. Außerdem hat der Krisenstab am Montag ein Besuchsverbot über die Klinik Prachatice sowie die regionalen Sozialeinrichtungen verhängt.

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Die Bewohner des Bezirkes sind aufgerufen, Mund-Nasen-Schutz auch dann zu tragen, wenn sie die Region verlassen. Der Krisenstab bezeichnet die Situation in Prachatice als drittstärksten Corona-Ausbruch in Tschechien.

„Ausländische Arbeiter“

Schon in der Nacht auf Sonntag hat die südböhmische Behörde dem VOLKSBLATT Informationen übermittelt, wonach binnen 24 Stunden 25 neue Corona-Fälle entdeckt worden seien — in Südböhmen der höchste Tageswert seit Beginn der Pandemie.

Die Zahl der aktiv Erkrankten in Südböhmen wurde mit 64 angegeben. 21 der neuen InFälle tauchten demnach im Bezirk Prachatice auf und werden dort laut Krisenstab „ausländischen Mitarbeitern eines der lokalen Unternehmen“ zugerechnet. Insgesamt lagen am Sonntag 26 der 64 aktiven Fälle Südböhmens im Bezirk Prachatice.

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