Deutscher Bundespräsident: Die Lage ist „bitterernst“

Deutschlands Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier © APA/dpa/Bernd von Jutrczenka

Der deutsche Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat im Kampf gegen die Corona-Pandemie an die Eigenverantwortung und Solidarität der Deutschen appelliert.

„Jeder und jede muss sich fragen: Was kann ich zusätzlich tun, um mich und andere zu schützen? Um vor allem die zu schützen, die besonders gefährdet sind?“, sagte Steinmeier am Montag in einem Statement zu dem verschärften Lockdown. „Die Lage ist bitterernst.“

☣️➡️  Mehr zu diesem Thema ⬅️☣️

Deshalb sei eine drastische Verringerung aller Kontakte und der Verzicht auf viele Treffen über die Feiertage nötig. Es dürfe nicht so weit kommen, dass das Gesundheitssystem kollabiere, mahnte er im Hinblick auf die steigende Zahl von Corona-Intensivpatienten.

„Von Mittwoch an wird deshalb unser öffentliches und unser privates Leben so stark eingeschränkt wie noch nie in der Geschichte der Bundesrepublik“, sagte der Bundespräsident. Dies sei aber nötig. „Was jetzt zählt, ist, Gesundheit zu erhalten und Menschenleben zu retten.“

Video
Ich möchte eingebundene Social Media Inhalte sehen. Hierbei werden personenbezogene Daten (IP-Adresse o.ä.) übertragen. Diese Einstellung kann jederzeit mit Wirkung für die Zukunft in der Datenschutzerklärung oder unter dem Menüpunkt Cookies geändert werden.

Die nun nötigen Einschränkungen würden sicherlich wirtschaftliche Existenzen gefährden, einsam machen und aufs Gemüt drücken. „Wir sind jedoch dem Virus nicht schicksalhaft ausgeliefert. Es hängt an uns“, mahnte Steinmeier. Er sei sicher, dass Deutschland diese Krise überwinden werde, zumal es mit dem Impfstoff Hoffnung gebe. „Wir werden diese Krise überwinden. Es muss gelingen. Es wird gelingen“, sagte er.

Das könnte Sie auch interessieren