Corona-Krise: Deutscher Appell für einheitliche Grenzöffnungen in Europa

Der deutsche Kanzleramtsminister Helge Braun plädiert in Sachen Wiederöffnung der Grenzen nach den massiven Reiseeinschränkungen wegen der Coronakrise für einen Gleichschritt Deutschlands mit seinen Nachbarstaaten:

„Der Anfang dieser Grenzkontrollen war, dass in Deutschland die Geschäfte auf waren und im Nachbarland nicht mehr und es dann zu ganz viel Bewegung kam, weil die Leute dann zum Einkaufen über die Grenze gekommen sind“, sagte der CDU-Politiker am Donnerstag im Deutschlandfunk.

Eine „Überfüllung der Innenstädte“, die dies zur Folge habe, könnten wir aber „gerade nicht gebrauchen“. Grenzkontrollen an den europäischen Binnengrenzen dürften jedoch „immer nur mit guter Begründung und auf beschränkte Zeit sein“.

Braun warnte zugleich vor zu vielen Lockerungen in Sachen Geselligkeit und Reisen. „Wenn man zurückschaut, kann man sehen, dass genau da die großen Ansteckungsgefahren lauern.“ Wegen des positiven Verlaufs des Infektionsgeschehens könne sich Deutschland nun etwas „zutrauen“. „Die deutsche Bevölkerung hat sich sehr, sehr vorbildlich verhalten, deshalb beneidet uns ja ganz Europa und Teile der Welt“, sagte der Chef des deutschen Bundeskanzleramtes weiter.

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