Corona-Krise: Europas Spitzenfußball könnte Ende Mai wieder anrollen

Der spanische Liga-Chef Javier Tebas hat sich am Dienstag zu möglichen Szenarien für den weiteren Saisonverlauf sowohl in seiner Heimat als auch auf europäischer Ebene geäußert.

„Wir denken darüber nach, in Spanien und anderen europäischen Ländern am 29. Mai oder am 6. Juni wieder zu spielen“, sagte Tebas der Zeitung „El Mundo“ zufolge.

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Für den Europacup sei der 28. Juni angedacht worden. „Aber wir müssen abwarten, was im April passiert“, sagte der 57-Jährige. Die Saison abzubrechen, komme derzeit nicht in Betracht.

„Das steht momentan absolut nicht zur Debatte, wir wollen das zu Ende spielen, wahrscheinlich hinter verschlossenen Türen“, erklärte Tebas. Er rechnete vor, welche finanziellen Auswirkungen die Krise haben könnte.

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Demnach würde La Liga eine Milliarde Euro verlieren, wenn die Saison völlig abgebrochen wird. Wenn ohne Zuschauer gespielt wird, würden immer noch 350 Millionen Euro verloren gehen.

Spanien ist eines der am schwersten von der Pandemie betroffenen Länder. Jedoch geht die Zahl der Neuinfektionen mittlerweile zurück. Die Regierung plant, eine seit Mitte Mai geltende Ausgangssperre noch einmal um zwei Wochen bis zum 26. April zu verlängern. Anschließend könnte es schrittweise Lockerungen geben.

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