Corona-Krise: H&M spricht mit Mitarbeitern weltweit über Kurzarbeit

Die schwedische Modekette H&M spricht wegen der anhaltenden Coronakrise mit ihren Mitarbeitern in mehreren Ländern über mögliche Kurzarbeit.

Die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus habe eine außergewöhnliche Situation geschaffen, die die H&M-Gruppe zu mehreren schwierigen Beschlüssen zwinge, teilte eine Unternehmenssprecherin am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur mit.

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H&M prüfe derzeit alle Betriebsbereiche, darunter auch das Personal. „Ein Dialog mit Mitarbeitern über vorübergehend verkürzte Arbeitszeiten, die weltweit zehntausende Mitarbeiter betreffen, ist in mehreren Märkten aufgenommen worden“, erklärte die Sprecherin.

Zuvor hatte die schwedische Zeitung „Dagens Industri“ über die Entwicklungen bei H&M berichtet. Ihren Angaben zufolge ist das H&M-Personal bereits am Donnerstag über Beurlaubungen in Kenntnis gesetzt worden. Von der Sparmaßnahme betroffen ist demnach die Hälfte aller Angestellten in zentralen Funktionen, die meisten davon auf dem schwedischen Heimatmarkt des Konzerns.

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Wegen der Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2 stehen viele Einzelhandelsgeschäfte in verschiedenen Ländern leer oder dürfen gar nicht erst öffnen. Wie andere bekannte Handelsunternehmen stoppte H&M in Deutschland wegen der angeordneten Ladenschließungen die Mietzahlungen für ihre Filialen, was in der Bundesrepublik auf teils große Kritik stieß. Angesichts der Schließung aller Filialen in Deutschland beantragte H&M zudem Kurzarbeitergeld für fast 20.000 Beschäftigte für den Zeitraum vom März bis Mai.

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