Corona-Krise ließ Umsätze im Durchschnitt um 67 Prozent einbrechen

Die Coronakrise trifft die heimische Wirtschaft mit voller Wucht. Das zeigt jetzt auch eine vom ÖVP-Wirtschaftsbund beim IMAS-Institut beauftragte Studie. Demnach hatten im März und April nur 17 Prozent der Unternehmer keinen Umsatzrückgang.

Für mehr als ein Fünftel (22 Prozent) brach das Geschäft zur Gänze ein. Der durchschnittliche Umsatzeinbruch liegt bei mehr als zwei Drittel (67 Prozent).

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Hinterfragt wurde auch, was die Unternehmer zu den bisher gesetzten Hilfsmaßnahmen der Bundesregierung sagt. Auf Social-Media-Kanälen gibt es zum Teil ja herbe Kritik an den Maßnahmen.

Laut der IMAS-Untersuchung sind aber nur 15 Prozent eher oder überhaupt nicht zufrieden und 84 Prozent sehr oder einigermaßen zufrieden mit dem Krisenmanagement der Politik (1 Prozent keine Angabe). Neun von zehn Unternehmern halten die strengen Maßnahmen der Bundesregierung für richtig.

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Auch mit den Unterstützungsleistungen für die Wirtschaft sind zwei Drittel der Unternehmer zufrieden. Die Kritikpunkte sind unterschiedlich verteilt und reichen von mehr Unterstützungsleistungen, besserer Planbarkeit bis zu weniger Bürokratie.

77 Prozent der Unternehmer bewerten die Arbeit der Wirtschaftskammer (WKÖ) sehr gut oder gut, besagt die vom Wirtschaftsbund beauftragte Untersuchung weiters. Mit dem direkten Kontakt zur WKÖ sind aber nur 49 Prozent sehr oder einigermaßen zufrieden allerdings hatten 40 Prozent gar keinen direkten Kontakt. Eher oder überhaupt nicht zufrieden sind nur 9 Prozent.

„Entgegen mancher Unkenrufe der Opposition steht die überwältigende Mehrheit der österreichischen Unternehmerinnen und Unternehmer hinter den strengen Maßnahmen der Bundesregierung. Das gilt auch für die Unterstützungsleistungen und die Abwicklung durch die Wirtschaftskammer“, so Kurt Egger, Generalsekretär des ÖVP-Wirtschaftsbundes am Mittwoch in einer Aussendung.

„Die angekündigten Maßnahmen müssen rasch umgesetzt werden, damit den Unternehmern nicht das Geld ausgeht. Immerhin muss jetzt auch das Urlaubsgeld ausbezahlt werden. Weiters wünschen sich die Unternehmer eine unbürokratische Abwicklung und Planbarkeit bei den Öffnungen. Hier sehen wir vor allem das Gesundheitsministerium in der Verantwortung“, so Kurt Egger.

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