Corona-Krise: Mehr als 200.000 freiwillige Erntehelfer in Frankreich

In Frankreich haben sich mehr als 200.000 Freiwillige als Erntehelfer gemeldet. Sie folgten einem Aufruf der Regierung an Arbeitslose, wie Landwirtschaftsminister Didier Guillaume am Dienstag im Fernsehsender France 2 sagte.

Damit kann das Land den Mangel an Saisonkräften in der Corona-Krise voraussichtlich aus eigener Kraft beheben.

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Nach Angaben des französischen Dachverbands der Landarbeiter (FNSEA) fehlen bis Mai rund 200.000 Saisonarbeiter aus Ländern wie Spanien, Portugal, Marokko oder Polen. An ihrer Stelle sollen nun die Freiwilligen die Arbeit übernehmen.

Nach den Worten von Landwirtschaftsminister Guillaume sollen die Arbeitskräfte bei Landwirten, aber auch „in Lebensmittelbetrieben, im Transport und der Logistik“ eingesetzt werden. Dies solle in der Nähe ihrer Wohnorte geschehen. Den Bauern fehlen unter anderem Hilfskräfte bei Saisonprodukten wie Erdbeeren, Spargel und Tomaten.

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In Deutschland hatten sich Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) und Innenminister Horst Seehofer (CSU) zuvor auf ein Sonderprogramm zur Einreise von 80.000 Erntehelfern aus dem Ausland verständigt.

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