Corona-Krise: Österreichs-BIP sinkt 2020 um 7 Prozent

Der Internationale Währungsfonds (IWF) erwartet angesichts der Corona-Pandemie in Österreich 2020 einen Rückgang des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 7 Prozent.

Für 2021 wird dann mit einer Erholung der Wirtschaftsleistung und einem BIP-Anstieg um 4,5 Prozent gerechnet. Dies geht aus dem heute, Dienstag, veröffentlichten World Economic Outlook des IWF hervor.

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Die österreichischen Wirtschaftsforscher hatten in ihrer am 26. März veröffentlichten Prognose einen Rückgang des BIP um mindestens 2,0 Prozent (IHS) bzw. 2,5 Prozent (Wifo) für heuer prognostiziert.

Die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) erwartete Ende März in einem moderaten Szenario einen Rückgang der Wirtschaftsleistung um 3,2 Prozent. 2019 ist die heimische Wirtschaft noch um 1,6 Prozent gewachsen.

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Laut der heute veröffentlichten IWF-Prognose liegt Österreich heuer gleichauf mit Deutschland, wo ebenfalls ein BIP-Rückgang von 7,0 Prozent gesehen wird und etwas besser als der Durchschnitt der Eurozone mit einem erwarteten Rückgang der Wirtschaftsleistung um 7,5 Prozent.

Bei der Arbeitslosenrate (nach Eurostat-Definition) in Österreich rechnet der IWF für 2020 mit einem Anstieg auf 5,5 Prozent, nach 4,5 Prozent 2019. 2021 sollte die Erwerbslosenquote auf 5,0 Prozent sinken.

Bei der Inflationsrate wird ein Rückgang der Verbraucherpreise (nach EU-Definition) auf 0,4 Prozent im Jahr 2020 erwartet, nach 1,5 Prozent im Vorjahr. Für 2021 wird ein Anziehen der Inflationsrate auf 1,7 Prozent erwartet.

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