
Die Oberösterreicher sehen der Zukunft eher pessimistisch entgegen und legen daher großen Wert auf finanzielle Vorsorge. Das zeigt eine neue IMAS-Umfrage im Auftrag der Sparkasse Oberösterreich.
Ein Drittel der Befragten blickt mit Skepsis auf die nächsten zwölf Monate, ein weiteres Viertel mit Sorge. „Vor diesem Hintergrund wundert es nicht, dass die Bedeutung der privaten finanziellen Vorsorge ein All-time-high erreicht hat und mit durchschnittlich 226 Euro pro Monat in Österreich für Pensions- und Gesundheitsvorsorge noch nie höher war. Persönlich glaube ich, dass hier die Pandemie – neben all den negativen Aspekten – einen positiven Einfluss auf das Vorsorgebewusstsein vieler Menschen hat“, erklärt Manfred Bartalszky, Vorstand der Wiener Städtischen und verantwortlich für den Bankenvertrieb Marke s-Versicherung.
Mit der Vorsorge sollte man laut Herbert Walzhofer, Vorstandsdirektor der Sparkasse OÖ, so bald wie möglich beginnen. Und auch bereits mit kleinen Summen lässt sich gut vorsorgen. „Jeder Euro zählt und summiert sich über die Jahre zu einem finanziellen Polster“, so Walzhofer.
Allerdings gehe aufgrund von niedrigen Zinsen Vorsorge nicht mehr ohne die Beimischung von Fonds und Wertpapieren, so Walzhofer. Die beliebtesten Vorsorgeprodukte der Oberösterreicher sind aber immer noch der „Alleskönner“Sparbuch (56%), gefolgt von der Lebensversicherung (49%) und dem Bausparvertrag mit 41 Prozent. Danach punkten aber bereits Fondssparpläne (30%), Wertpapiere (25%) sowie Gold (18%) und Immobilien (17%).