Corona-Maßnahmen werden wieder vielerorts drastisch verschärft

Ausgangssperre in Melbourne, Notstand in Okinawa, Lazarett in Hongkong

Vor Beginn der strengen Ausgangsbeschränkungen stürmten in Melbourne tausende Menschen die Geschäfte.
Vor Beginn der strengen Ausgangsbeschränkungen stürmten in Melbourne tausende Menschen die Geschäfte. © AFP/West

Aufgrund stark steigender Infektionszahlen werden die Corona-Schutzmaßnahmen in vielen Ländern wieder drastisch verschärft.

So hat man im australischen Bundesstaat Victoria den „Katastrophenzustand“ erklärt und die Ausgangssperre in Melbourne verschärft. Von 20 bis 5 Uhr darf sich niemand im Freien aufhalten.

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Pro Tag ist nur noch eine Stunde Sport im Freien erlaubt, pro Haushalt darf nur eine Person täglich einkaufen gehen. Zudem dürfen sich Menschen nicht weiter als fünf Kilometer von ihrer Wohnung entfernen. Diese Regeln gelten seit Sonntag und sollen bis 13. September bestehen bleiben.

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Den Notstand ausgerufen hat man auch in der japanischen Präfektur Okinawa. Dort müssen die Menschen zwei Wochen zu Hause bleiben und nicht unbedingt notwendige Ausflüge vermeiden. Die Krankenhäuser vor Ort seien wegen der explosionsartigen Virus-Ausbreitung bereits überfordert.

In Hongkong haben die Behörden am Samstag ein Feldlazarett für 500 Covid-19-Patienten eröffnet. Grund sind auch dort explodierende Infektionszahlen.

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