Corona-Regeln: Fußball-Bundesliga leitet Verfahren gegen Steyr ein

Mit Vorwärts Steyr hat ein weiterer Fußball-Zweitligist die Corona-Testvorgaben falsch interpretiert. Die Bundesliga leitete deshalb am Dienstag das nächste Verfahren ein. Steyr hatte sich zuvor proaktiv bei der Bundesliga gemeldet, positiv getestete Spieler gibt es bisher nicht.

Laut Ligaangaben hat die medizinische Abteilung des Klubs das Test-Pooling falsch interpretiert und jeweils nur einen Spieler pro Fünfergruppe getestet, anstatt fünf Tests gemeinsam auszuwerten. „Somit wurden nicht sämtliche Akteure jede Woche wie vom Präventionskonzept vorgesehen getestet“, hieß es in einer Ligaaussendung.

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„Wer unseren Verein kennt und mich als Präsidenten, der weiß, dass der SK Vorwärts Steyr niemals bewusst falsch handeln wird. Deshalb habe ich mich auch sofort nach Bekanntwerden des Vorfalles in Kapfenberg proaktiv mit dem Vorstand der Bundesliga in Verbindung gesetzt und mitgeteilt, wie wir unsere Testungen durchführen”, erklärte Vorwärts-Präsident Reinhard Schlager.

Denn ähnlich wie in Kapfenberg habe der SK Vorwärts Steyr zu Beginn der Testphase alle Spieler und Offizielle einem PCR-Test unterzogen. Da es keinen positiven Test gab, wurde auf Pooling umgestellt. Als Sofortmaßnahme wurden noch am Dienstag alle relevanten Personen getestet, das Ergebnis wird am Mittwoch mitgeteilt.

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Ebenfalls verdächtigt, gegen die Corona-Regeln verstoßen zu haben, wird der Kapfenberger SV. Bei den Steirern waren zuletzt drei Spieler positiv auf Covid-19 getestet worden – bei einer erneuten Testung waren nun alle Spieler negativ.

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