Coronavirus: 40 Amerikaner auf Schiff infiziert

Das Kreuzfahrtschiff „Diamond Princess“ im Hafen von Yokohama in Japan. © AFP/Mehri

40 der Amerikaner auf dem in Japan liegenden Kreuzfahrtschiff „Diamond Princess“ haben sich nach offiziellen Angaben mit dem neuen Coronavirus infiziert. Das sagte der Direktor des Nationalen Instituts für Allergien und Infektionskrankheiten in den USA, Anthony Fauci, am Sonntag dem Fernsehsender CBS. Sie würden nicht in die USA ausgeflogen, sondern zunächst in Krankenhäusern in Japan behandelt.

Die übrigen amerikanischen Passagiere auf dem Schiff sollen mit Charterflügen in die Vereinigten Staaten zurückgebracht werden. Das US-Verteidigungsministerium teilte am Sonntag in Washington mit, die beiden Maschinen sollten auf Militärstützpunkten in Texas und Kalifornien landen. Die Betroffenen müssen dann zunächst 14 Tage in Quarantäne verbringen. Nach Angaben der US-Gesundheitsbehörde CDC sind insgesamt fast 400 US-Bürger an Bord der „Diamond Princess“.

Fauci sagte, Personen mit Krankheitssymptomen würden bei den Evakuierungsflügen in die USA gar nicht erst zugelassen. Wer auf dem Flug Symptome entwickeln sollte, werde noch im Flugzeug von den anderen Passagieren getrennt und dann auch in den USA zur Behandlung in spezielle Einrichtungen gebracht.

Die Zahl der Coronavirus-Fälle an Bord des Kreuzfahrtschiffs „Diamond Princess“ in Japan war zuletzt gestiegen. Wie der japanische Gesundheitsminister Katsunobu Kato bekanntgab, erhöhte sich die Zahl um 70 auf 355. Das Gesundheitsministerium hatte bis Sonntag mehr als 1200 der rund 3400 Passagiere und Crewmitglieder der „Diamond Princess“ getestet.

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