Coronavirus: 72.750 Oberstufenschüler in OÖ ab Montag zuhause

In Oberösterreich treffen die Schulschließungen ab der 9. Schulstufe ab kommenden Montag rund 72.750 Schüler. Oberösterreich werde die von der Bundesregierung vorgeschlagenen Maßnahmen für die Schulen und Kinderbildungs- und -betreuungseinrichtungen selbstverständlich umsetzen, hieß es in einer Presseaussendung am Mittwoch.

Es wird an alle Eltern appelliert, auch Schüler unter 14 Jahren nach Möglichkeit zuhause zu betreuen. Die Schulen werden für jene Kinder, die nicht zu Hause betreut werden, aber grundsätzlich geöffnet bleiben. Diese Regelung solle auch für die noch Jüngeren gelten. Die weiteren Schritte werden geprüft und in Abstimmung mit den rechtlichen Vorgaben des Bundes festgelegt, hieß es.

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„Jedes Kind, das Betreuung braucht, soll sie auch bekommen“, betonten LH Thomas Stelzer und seine Stellvertreterin Bildungslandesrätin Christine Haberlander (beide ÖVP). „Wichtig ist, dass Klarheit herrscht und sich Eltern von betreuungspflichtigen Kindern sicher sein können, dass sie in dieser schwierigen Zeit unterstützt werden.“ Details werden morgen, Donnerstag präsentiert.

Auch der Linzer Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) kündigte für morgen, Donnerstag, eine Lösung für die Kinderbetreuung der Unter-14-Jährigen an, für die der Schulbetrieb „ab kommenden Mittwoch de facto“ eingestellt wird, hieß es in einer Presseaussendung Mittwochabend. „Wir lassen die Familien nicht im Stich und werden daher Betreuungsmöglichkeiten für alle Kinder anbieten, die das brauchen“, so Luger. Sobald der Erlass des Ministeriums im exakten Wortlaut vorliege, sollen konkrete Maßnahmen entschieden und umgehend der Öffentlichkeit präsentiert werden.

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