Coronavirus: Alle drei Franzosen aus Salzburger Spital wieder in der Heimat

Am Donnerstag hat auch der letzte von drei französischen Corona-Patienten, die am 1. April aus der Moselregion ins Uniklinikum Salzburg überstellt worden waren, die Reise in die Heimat angetreten. Der 67-jährige Patient sei innerhalb von 24 Stunden zweimal negativ auf Covid-19 getestet worden und soweit genesen, dass er zu Hause betreut werden könne, sagte Kliniksprecher Wolfgang Fürweger zur APA.

Die anderen beiden Patienten wurden bereits vor einigen Tagen mit Flugzeugen nach Frankreich gebracht. Ein 77-Jähriger wurde aus dem Covid-Haus des Uniklinikums Salzburg am 28. April entlassen, ein 68-Jähriger am 15. April.

Auch sie haben die Krankheit überstanden. Der Rückflug des 67-Jährigen vom Flughafen Salzburg mit einem Lear-Jet 45 der Luxembourg Air Rescue ist heute um 16.05 Uhr geplant. Die Maschine landet am französischen Flughafen Metz-Nancy-Lothringen.

Internationale Solidarität

Alle drei Franzosen wurden auf der Intensivstation des Covid-Hauses betreut. Es soll sich um keine prominenten Patienten gehandelt haben. Eine adäquate medizinische Betreuung wäre offenbar in der Region Metz nicht möglich gewesen. Die Übernahme der Franzosen erfolgte als Zeichen der internationalen Solidarität im Kampf gegen das Coronavirus, wie Richard Greil, Primar am Uniklinikum und Leiter des medizinischen Einsatzstabes des Landes Salzburg für Covid-19, bei einer Video-Pressekonferenz am 1. April erklärt hatte. Die Kosten für die medizinische Behandlung in Salzburg rechnet die österreichische Gesundheitskasse mit der französischen Gesundheitskasse ab, erläuterte der Kliniksprecher.

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