Coronavirus: Arzneimittel in Österreich weiterhin gut verfügbar

Etwa vor zwei Wochen haben sich viele Österreicher offenbar mit Arzneimittel vor allem gegen ihre chronischen Leiden wie Bluthochdruck, erhöhte Blutzucker- und Blutfettwerte buchstäblich eingedeckt.

Versorgungsengpässe gibt es nicht, betonte am Dienstag Alexander Herzog, Generalsekretär des Verbandes der pharmazeutischen Industrie (Pharmig), Alexander Herzog.

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„Wir sehen im Moment keine Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Verfügbarkeit von Arzneimitteln“, wurde Herzog in einer Aussendung zitiert. Sowohl die Hersteller als auch der Großhandel seien lieferfähig, es wird alles getan, um gemeinsam mit den Partnern der Vertriebskette sowie den österreichischen Behörden den Arzneimittelfluss aufrecht zu erhalten.

Seit die Verbreitung des Coronavirus zu nationalen Maßnahmen geführt hat, sei nicht nur der Lebensmittelhandel von einer außerordentlichen Nachfrage bei bestimmten Produkten konfrontiert. Ähnliches sei in den Apotheken geschehen. „Dafür besteht aber überhaupt keine Notwendigkeit“, sagte der Generalsekretär der Pharmig.

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Die Produktionsstätten in Asien, die einen wesentlichen Anteil an der weltweiten Herstellung verschiedener Arzneimittel hätten, beispielsweise Antibiotika, Blutdrucksenker oder Schmerzmittel, hätten ihre Aktivitäten bereits wieder aufgenommen. Hinzu komme, dass viele Produkte vorproduziert wurden, nämlich aufgrund des Neujahrsfestes in China, wo dann traditionell Betriebe nur eingeschränkt liefen. Einzelne Firmen wiederum hätten ihre europäischen Lager aufgrund der Unsicherheiten im Zusammenhang mit dem Brexit aufgestockt. „Das wirkt sich positiv auf die derzeitige Situation aus“, resümierte Herzog.

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