Coronavirus: AUA spricht über Staatshilfen

Die Austrian Airlines (AUA) sprechen mit der Bundesregierung über Staatshilfen. Dass es dabei um 500 Mio. Euro oder mehr gehen soll, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg heute Nachmittag berichtete, dementierte ein AUA-Sprecher gegenüber der APA. Man sei erst am Anfang der Gespräche. Zahlen nannte er keine.

Bloomberg berichtet, dass es sich unter anderem um die Themen Gehälter und Steuerstundungen drehen soll, eine direkte Staatsbeteiligung sei für das Finanzministerium kein Thema, so die Agentur mit Verweis auf involvierte Kreise.

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Derzeit ist der reguläre Flugbetrieb der Lufthansa-Konzerntochter bis 3. Mai ausgesetzt, die rund 7.000 Mitarbeiter befinden sich in Kurzarbeit.

Die Airline geht davon aus, dass sie für den Sommer 2020 eine Nachfrage von nur 25 bis 50 Prozent im Vergleich zu 2019 haben wird. „Auch für 2021 rechnet Austrian mit deutlich reduzierter Nachfrage, und das ‚Vor-Corona-Niveau‘ wird wohl frühestens 2023 wieder erreicht“, so die AUA.

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Mit der Regierung, dem Eigentümer Lufthansa und den Sozialpartnern wurden daher bereits Gespräche aufgenommen.

Zu den Veränderungen gehöre eine Verkleinerung der Flotte und eine konsequente Restrukturierung. In welchem Ausmaß diese passieren werde, sei aktuell noch nicht endgültig definiert, versichert die Lufthansa-Tochter.

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