Coronavirus: Ausnahmezustand in Portugal endet am 2. Mai

Portugal wird den noch bis zum 2. Mai geltenden Alarmzustand wegen der Corona-Krise nicht verlängern.

Das Virus solle ab nächstem Wochenende mittels „anderer Instrumente“ unter Kontrolle gehalten werden, sagte Präsident Marcelo Rebelo de Sousa am Dienstag nach einem Treffen mit Fachleuten des Gesundheitswesens.

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Der Alarmzustand – zweithöchste Notstandsstufe des Landes – war am 18. März ausgerufen worden. Zuvor hatte der sozialistische Ministerpräsident António Costa bereits angekündigt, dass Portugal die zur Bekämpfung der Pandemie verhängten Maßnahmen im Mai schrittweise lockern will.

Die neuen Regeln werden voraussichtlich noch diese Woche bekanntgeben. Die Regierung erwägt zunächst eine Öffnung von Einzelhandelsgeschäften, von Friseurgeschäften und von Kindergärten.

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In Portugal gilt für die etwa zehn Millionen Bürger seit sechs Wochen eine strikte Einschränkung der Bewegungsfreiheit.

Die Zahl der bestätigten Infektionsfälle lag am Dienstag bei rund 23.000. Knapp 950 Menschen sind in Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. Nach Angaben der Behörden wurde der Höhepunkt bei den Neuinfektionszahlen bereits Ende März erreicht.

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