Coronavirus: Brau Union verzichtet vorerst auf Miete und Pacht

Ein „solidarisches Zeichen“ inmitten der Coronavirus-Krise will die Brau Union Österreich setzen.

Die zum holländischen Heineken-Konzern gehörenden Brauer erlassen den Gastronomen, die Eigengaststätten des Unternehmens betreiben, von Mitte März bis vorläufig Ende April die Miete und Pacht, wie die Brau Union am Donnerstag mitteilte.

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Aufgrund der staatlichen Sperre der Gastronomiebetriebe fielen den Betrieben ohnehin schon sämtliche Einnahmen weg. „Unseren Kunden bricht derzeit der gesamte Umsatz weg. Wir wollen ihnen nicht auch noch den Boden unter den Füßen wegziehen“, hieß es in einer Aussendung. In den Eigengaststätten sei es der Brau Union möglich, Miet- und Pachtzahlungen in der Zeit der behördlich verordneten Betriebssperren zu erlassen.

„Dort wo es möglich ist, müssen wir jetzt unbürokratisch helfen“, so Andreas Hunger, Geschäftsführung Gastronomie. „Wir setzen damit ein Zeichen und hoffen, dass viele Gastro-Vermieter diesem Beispiel folgen.“

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Pro Jahr vermarktet die Brau Union laut Eigenangaben mehr als 5 Millionen Hektoliter Bier. Das Sortiment umfasse achtzehn Biermarken und über 100 Biersorten. Der Konzern gehört seit 2003 zu Heineken.

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