Coronavirus: Bund und Land springen den Bauern zur Seite

Mit bis zu einer Milliarde Euro gefüllter Härtefonds auch für Landwirte

Wollen die Bauern auch in der Krise unterstützen: Ministerin Köstinger und Landesrat Hiegelsberger
Wollen die Bauern auch in der Krise unterstützen: Ministerin Köstinger und Landesrat Hiegelsberger © BB OÖ

Mit dem Auftreten des Coronavirus steht auch die Land- und Forstwirtschaft vor einer immer größeren Herausforderung.

Der Wegfall der Absatzmärkte im Bereich Gastronomie und Tourismus ist für viele Betriebe existenzbedrohend. Bund und Land greifen den Betroffenen daher im Zuge des Härtefallfonds unter die Arme.

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Alle Land- und Forstbetriebe – sofern sie einen Härtefall nachweisen können – können Hilfe beantragen. Die genaue Richtlinie dazu ist in Erarbeitung. Diese definiert dann einen Härtefall, Begünstigte und die Abwicklung. Für die Unternehmen ist die Richtlinie ebenfalls in Ausarbeitung.

„Der Härtefallfonds ist ein Sicherheitsnetz für kleinst, kleine und mittlere Unternehmen aber auch für unsere landwirtschaftlichen Betriebe. Damit können wir bäuerlichen Familienbetrieben, die von der Krise am härtesten getroffen werden, schnell und unbürokratisch helfen“, betont Landwirtschaftsministerium Elisabeth Köstinger.

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Geld wird dazu zur Verfügung gestellt: „Für den Härtefallfonds steht bis zu eine Milliarde Euro zur Verfügung. existenzbedrohten Familienbetriebe können wir damit unter die Arme greifen“, stellt die Ministerin klar.

Unterstützung in OÖ

Auch aus Oberösterreich kommen Hilfsmaßnahmen: „Landwirtschaftliche Betriebe, die durch das Corona-Virus besonders harte wirtschaftliche Schäden erlitten haben, werden in dieser Situation nicht allein gelassen. Ich danke unserer Bundesministerin Köstinger für diese Klarstellung. Unsere Familienbetriebe zeigen in der aktuellen Krisensituation auf, wie wichtig ihre Versorgungsleistung für die Bevölkerung ist.

Da ist es nur folgerichtig, dass sie auch an den wirtschaftlichen Hilfsmaßnahmen beteiligt werden. Wichtig ist, dass insbesondere bäuerlichen Familienbetrieben, die sich in einer existenzbedrohenden Situation befinden, möglichst rasch geholfen werden kann“, so Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger. Vizekantler Werner Kogler kündigte an, dass bereits gegen Ende der Woche mit der Beantragung von Geld aus dem Härtefallfonds begonnen werden kann.

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