Coronavirus: Daimler schickt Zehntausende Mitarbeiter in Kurzarbeit

Nach Volkswagen will nun auch Daimler wegen der Corona-Krise einen Großteil seiner Belegschaften in Deutschland in Zwangsurlaub schicken.

Unternehmensleitung und Betriebsrat hätten sich darauf geeinigt, ab dem 6. April zunächst bis zum 17. April Kurzarbeit zu beantragen, teilte der Stuttgarter Autokonzern am Donnerstag mit.

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Damit reagiere das Unternehmen auf die weitreichenden Auswirkungen des Corona-Virus und die daraus resultierenden zunehmend schwierigen wirtschaftlichen und sozialen Rahmenbedingungen. Daimler hatte bereits Mitte März entschieden, den Großteil seiner Produktion sowie die Arbeit in ausgewählten Verwaltungsbereichen in Europa für zunächst zwei Wochen zu unterbrechen.

Die genaue Zahl werde derzeit ermittelt, sagte eine Sprecherin. Bereits jetzt sei aber klar, dass ein Großteil der rund 170.000 Mitarbeiter in Deutschland davon betroffen sein werde. Ein Großteil der Produktion bei Daimler steht derzeit schon still, die Mitarbeiter bauen aktuell Urlaub und ihre Arbeitszeitkonten ab.

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Auch bei VW stehen die europäischen Werke weitgehend still. Die Wolfsburger wollen rund 80.000 Beschäftigte in Deutschland wegen des Arbeitsausfalls durch die Coronavirus-Krise in Zwangsurlaub schicken.

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