Coronavirus: Deutlicher Rückgang bei Spitals-Patienten in Österreich

68 Neuinfektionen mit SARS-CoV-2 hat es in den vergangenen 24 Stunden in Österreich gegeben. Das ist ein Anstieg um 0,4 Prozent auf 15.652, wie Gesundheitsminister Rudolf Anschober am Donnerstag in einer Pressekonferenz im Gesundheitsministerium erklärte.

Aktiv an Covid-19 erkrankt sind aktuell 1.445. Deutlich zurückgegangen ist dabei die Anzahl der Spitalspatienten.

Waren am Mittwoch bundesweit noch 418 Erkrankte in stationärer Behandlung, hat sich ihre Zahl innerhalb eines Tages um 58 auf 360 Patienten reduziert. Davon müssen 92 auf Intensivstationen betreut werden.

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Die Gesamtlage stelle sich weiterhin stabil dar und spiegle „in etwa die Situation, wie wir sie in den letzten zwei Wochen hatten“ wider, stellte Anschober fest. 609 Patienten seien bisher an bzw. mit Covid-19 gestorben – „um 609 zu viel“, wie der Minister betonte. Im Vergleich zur Entwicklung in anderen Staaten seien die Todesfälle aber im Rahmen geblieben, so Anschober sinngemäß.

Anschober: Breit in die Testung gehen

Bei den PCR-Testungen auf das Coronavirus wird man am Donnerstag die 300.000-Grenze überschreiten, kündigte Anschober ab. Man werde weiter „breit in die Testungen gehen“. Zusätzlich will Anschober verstärkt Antikörpertests einsetzen, bei denen sich eine bereits überstandene Erkrankung nachweisen lässt, zumal die Qualität der am Markt erhältlichen Tests „deutlich besser geworden ist“, wie er betonte. Es werde ein eigenes Antikörper-Testprogramm entwickelt, gab Anschober bekannt.

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