Coronavirus: Einkaufen in landwirtschaftliche Gartenbaubetrieben möglich

Die Maßnahmen der Bundesregierung gegen die Ausbreitung der Corona-Pandemie haben viele Branchen hart getroffen. Auch die Floristen mussten ihre Geschäfte schließen. Allerdings sind landwirtschaftliche Gartenbaubetriebe von der Schließung ausgenommen.

Man darf sowohl in Gärtnereien und Baumschulen einkaufen und zudem gibt es einen stark ausgeweiteten Zustellservice.

☣️➡️  Mehr zu diesem Thema ⬅️☣️

Damit sich Kunden sicher fühlen, wird bei persönlicher Abholung auf den gesetzlichen Abstand zwischen Personen und auf Hygienemaßnahmen geachtet. Zudem wird verstärkt Selbstbedienung angeboten. Dies gab der Bundesverband der österreichischen Gärtner am Donnerstag in einer Aussendung bekannt.

Gerade im eben begonnenen Frühling sowie wegen der Selbstisolation zu Hause, interessieren sich viele Konsumenten für eine Beschäftigung mit Blumen und Pflanzen im eigenen Heim, auf dem Balkon oder im Garten. Auch psychologisch gesehen sorge die Beschäftigung mit Pflanzen für Abwechslung, heißt es in der Aussendung.

Video
Ich möchte eingebundene Social Media Inhalte sehen. Hierbei werden personenbezogene Daten (IP-Adresse o.ä.) übertragen. Diese Einstellung kann jederzeit mit Wirkung für die Zukunft in der Datenschutzerklärung oder unter dem Menüpunkt Cookies geändert werden.

Reichhaltiges Sortiment

Im Sortiment findet man aktuell Frühlingsblüher, Topfkräuter und erste Gemüsepflanzen. In Baumschulen erhält man außerdem Stauden und Gehölze. Auch für das bevorstehende Osterfest gibt es bepflanzte Körbe mit Narzissen, Bellis, Palmkätzchen und vielen anderen Frühlingsblühern. „Man kann sich auch jetzt in dieser schwierigen Zeit mit Pflanzen für den Balkon und Garten versorgen. Rufen Sie bei Ihrer Gärtnerei an und fragen Sie nach den Öffnungszeiten und Lieferservice“, rät Ulli Jezik-Osterbauer, Präsidentin des Bundesverbandes der österreichischen Gärtner.

Betriebe, die Gartencenterketten, Baumärkte und Floristen beliefern, haben aber schwierige Zeiten, denn sie haben wegen der geschlossenen Geschäfte keinen Absatz. Besonders trifft es die heimischen Schnittblumenproduzenten. Floristikbetriebe wurden geschlossen und alle Anlässe, bei denen man Schnittblumen verwendet, wie Hochzeiten, Begräbnisse oder Geburtstagsfeiern finden nicht oder nur in sehr kleinem Rahmen statt. Allerdings kann die Produktion von Blumen und Zierpflanzen nicht eingestellt werden, da es sich um lebende Pflanzen handelt und es Ware für die Zeit nach der Pandemie geben muss.

Das könnte Sie auch interessieren