Coronavirus: Es gibt auch schöne Lichtblicke

Italiens „Patient Nr. 1“ verließ gesund das Spital

Am Dienstag konnte Italiens Infektionsfall Nummer 1 das Spital verlassen. © AFP/Pizzoli

„Seit wenigen Tagen bin ich wieder mit der Außenwelt in Kontakt und kann das Schönste und Einfachste tun, das es überhaupt gibt: atmen!“: Mit diesen Worten verließ am Dienstag Mattia gesund das Krankenhaus der italienischen Stadt Pavia.

Der 38-jährige Manager im Konsumgüter-Konzern Unilever ist in Italien eine Berühmtheit, war er doch der erste Patient der im Land mit einer Coronainfektion in ein Krankenhaus eingeliefert worden ist. Das war am 20. Februar.

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Dazwischen liegen 30 Tage im Krankenhaus, davon 18 Tage zwischen Leben und Tod auf der Intensivstation.

Angesteckt hat sich der sportbegeisterte Mann Vermutungen zufolge im Krankenhaus der lombardischen Stadt Codogno, das er mit seiner im achten Monat schwangeren Frau aufgesucht hatte.

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In wenigen Tagen wird der nun wieder gesundete „Patient Nr. 1“ Vater eines Mädchens. Ungetrübt ist die Freude des 38-Jährigen dennoch nicht, ist doch sein 62-jähriger Vater an einer Coronainfektion verstorben.

Hubei ist wieder offen

Eine weitere positive Nachricht: Seit Mittwoch 0.00 Uhr dürfen Menschen die zwei Monate abgeriegelte chinesische Provinz Hubei wieder verlassen.

Die Millionenstadt Wuhan wird am 8. April geöffnet. Damit ist die Ausgangsregion der weltweiten Pandemie auf dem Weg zurück ins Leben.

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