Coronavirus: Für Distanz-Verstöße drohen „einige 100 Euro“ Strafe

Der sonnig-frühlingshafte Donnerstag hatte ziemlich viele Anzeigen wegen Verstößen gegen die Distanz-Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus zur Folge: Jetzt gibt es bereits 500 Anzeigen in Wien, berichtete Landespolizeipräsident Gerhard Pürstl in der „ZiB 2“.

Und denen, die gegen das „1-Meter-Abstand“-Gebot verstoßen, drohen „einige 100 Euro“ Strafe.

☣️➡️  Mehr zu diesem Thema ⬅️☣️

Pürstl hat nämlich den Magistrat ersucht, „empfindliche Strafen zu verhängen“, gehe es doch um den Schutz der Gesundheit und vor allem der Risikogruppen.

Die vorgesehene Maximalstrafe ist 3.600 Euro, Pürstl rechnet damit, dass Strafen „durchaus im ersten Drittel dessen verhängt werden“.

Video
Ich möchte eingebundene Social Media Inhalte sehen. Hierbei werden personenbezogene Daten (IP-Adresse o.ä.) übertragen. Diese Einstellung kann jederzeit mit Wirkung für die Zukunft in der Datenschutzerklärung oder unter dem Menüpunkt Cookies geändert werden.

Die Polizei hat jedenfalls „stufenweise ihr Einschreiten“ nach oben geschraubt: Jetzt wird nicht mehr „empfohlen und Dialog geführt“, sondern wo notwendig auch Anzeige erstattet. Somit wuchs die Zahl der Anzeigen in der Bundeshauptstadt am Donnerstag zwischen 16 und 22 Uhr von 323 auf 500.

Das könnte Sie auch interessieren