Coronavirus: Hochzeitgäste auf drei Feiern aufgeteilt

Weil es nicht auf die Hochzeit mit 88 Gästen verzichten wollte, hat ein italienisches Brautpaar drei verschiedene Hochzeitsfeier mit jeweils circa 30 Personen organisiert.

Damit konnte sich das Paar aus der norditalienischen Adria-Provinz Cesena an die Anti-Covid-Vorschriften halten, die maximal 30 Gäste pro Hochzeit vorsehen, berichtete die Tageszeitung „Il Resto del Carlino“.

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Chiara und Vincenzo hätten bereits im März heiraten sollen, wegen des Lockdowns mussten sie jedoch auf die Zeremonie verzichten, die auf Oktober verschoben wurde. Nachdem in Italien vergangene Woche Einschränkungen bei der Zahl von Gästen pro Feier eingeführt wurden, wollte das Paar nicht erneut auf die bereits eingeladenen Gäste verzichten.

„So haben wir im Laufe der Woche drei Partys organisiert. Wir sind froh, dass wir alle unsere Angehörige und Freunde nach den dramatischen Monaten des Lockdowns treffen konnten“, betonte die aus der vom Coronavirus schwer betroffenen Stadt Bergamo stammende Chiara.

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Die Polizei hat in Neapel am Wochenende neun Feierlichkeiten anlässlich Taufen und Erstkommunionen mit mehr als 30 Gästen unterbrochen. Drei Restaurants wurden geschlossen. In einer Villa in Terzigno bei Neapel waren Empfänge mit insgesamt 102 Personen in zwei Sälen im Gange. Der Lokalinhaber und die Gäste wurde bestraft. Die Strafen betragen 400 Euro.

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