Coronavirus: Infizierte Elfjährige in Indonesien gestorben

Aus Indonesien ist ein weiterer Todesfall eines mit dem neuartigen Coronavirus infizierten Kindes gemeldet worden.

Ein elfjähriges Mädchen sei auf der Insel Madura gestorben, teilten die Behörden des südostasiatischen Landes am Mittwoch mit.

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Das Kind war demnach wegen Denguefiebers am 19. März in ein Krankenhaus eingeliefert worden und am nächsten Tag gestorben. Tests ergaben erst diese Woche, dass das Mädchen auch mit dem neuartigen Coronavirus infiziert war. „Sie kämpfte gegen zwei Krankheiten, so dass sich ihr Zustand verschlechterte“, sagte Joni Wahyuhadi von der Coronavirus-Task Force von Ost-Java.

Als Risikogruppe bei der Coronavirus-Pandemie gelten insbesondere ältere Menschen. Allerdings starben auch schon mehrere infizierte Kinder und Jugendliche. Aus London wurde am Dienstag der Tod eines infizierten 13-Jährigen gemeldet, der nach Angaben seiner Familie keine Vorerkrankungen hatte. Ebenfalls am Dienstag hatten die belgischen Behörden den Tod einer Zwölfjährigen nach einer Ansteckung mit dem Virus gemeldet. Vergangene Woche hatte der Tod einer 16-Jährigen bei Paris für Aufsehen gesorgt.

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In Indonesien starben bis Mittwoch 157 mit dem neuartigen Coronavirus infizierte Menschen. Die Zahl der Infizierten stieg auf 1.677 Fälle und hat sich damit binnen einer Woche mehr als verdoppelt. Weil in Indonesien wenig getestet wird, schätzen Experten die wirklichen Fallzahlen in dem Land allerdings deutlich höher.

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